Samstag, 18. Januar 2020

Change - zwei Verhaltensfehler killen den Erfolg – neuer Impulsvortrag ohne PowerPoint

Mein brandneuer Vortrag beschreibt, welche zwei typischen Verhaltensfehler von Top-Managern einen Change-Prozess sicher scheitern lassen.
Ein mehr als aktuelles Thema, denn, mehr als 80% aller Change-Managements misslingen!

Inhalt
In den 8 Phasen der Veränderung beschreibt der Vater der Fehlerforschung, James Reason, den Weg von Veränderungen von einer klassisch formal-hieratischen Führungskultur hin zu einer lernenden Organisation. Seine Basis sind mehr als 30 Jahre intensive Fehler- und Verhaltensforschung mit der Auswertung tausender beobachteter Verhaltensmuster von einzelnen Menschen und Gruppen.

In meiner Keynote dazu nehme ich Sie mit auf eine unvergessliche und einzigartig inspirierende Reise – dicht an der Praxis, frei von den üblichen Schlagworten heutiger HR-Kosmetik.

Nach den ersten Veranstaltungen in diesem Jahr mit diesem neuen Vortrag war das Feedback großartig. Mehr als 250 Führungskräfte, bis ins Spitzen-Management bestätigen in den ersten Tagen des Jahres 2020:

das haben ich noch nie so klar und nachvollziehbar gehört, sehr inspirierend, kurzweilig und garantiert lange in guter Erinnerung. Woher kennen Sie unsere Firma so genau?

Den Vortrag gestalte ich Ihnen, zwischen 25 und 40 Minuten, garantiert fesselnd, wirklich neu für Sie und – ganz ohne mediale Präsentation (PowerPoint etc.).

Ihr Thomas Fengler

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Mittwoch, 2. Januar 2019

Mein Fokus für das Neue Jahr

Jetzt kommt, wie immer in den ersten Januartagen, die Frage nach den guten Vorsätzen für das neue Jahr.
Vorweg – die habe ich nicht, schon lange nicht mehr.

Auf zwei Dinge achte ich seit langem ständig:



  • meine Lebensführung in Bezug auf Ernährung, Bewegung und Schlaf. Das ist, gerade in meinem Alter, essentiell für meine Gesundheit
  • meine Authentizität. Das, was wirklich meine innere Überzeugung ist, lebe ich auch.
 Manche nennen es auch Psychohygiene.


Beim Letzteren habe ich im Laufe der letzten Jahre bemerkt, dass mir dieser Fokus schwerer fällt als früher.

Mir war lange nicht klar warum. In den vergangenen Monaten habe ich jedoch einen „Übeltäter“ ausgemacht.

Es ist der „Immerschlimmerismus“, wie das Phänomen der Publizist Matthias Horch bezeichnet.

Betrachte ich die nachprüfbaren Fakten, geht es der Welt so gut wie noch nie zuvor. Gute, nachprüfbare Zahlen und Fakten gibt es u.a. bei ourworldindata und gapminder.



Ich laufe nicht mit der rosaroten Brille durchs Leben.
Ja, wir haben noch zu lösende, teils große Herausforderungen. Die werden wir immer haben. Es gibt jedoch für mich keine nachvollziehbaren Gründe für den übergroßen Pessimismus in unserer (Wohlstands)Gesellschaft.

Es sind hauptsächlich die sozialen Medien, aber auch die sogenannten „seriösen“ klassischen Medien, die 24/7 das Schlechte in die Welt posaunen, dramatisch formuliert und isoliert fokussiert. So zählen bei Facebook & Co. meist nicht „wahr“ oder „unwahr“, sondern nur „Likes“.
Wir verbringen heute dreimal soviel Zeit mit Medienkonsum, wie noch vor 15 Jahren. Im Schnitt wird jeder Bürger 10 Stunden täglich damit konfrontiert, dem Smartphone sei dank.

Selbst, wenn man dem seriösen politischen und gesellschaftlichen Journalismus (den reinen Fachjournalismus klammere ich mal aus) gute Absichten unterstellt – er lebt von Investigation und Aufklärung von Missständen. Gepaart mit ideologischer Prägung und wirtschaftlichem Zwang wird auch daraus oft eine Mischung, die Facebook in nichts nachsteht. Only bad news sells.

Meine innere Überzeugung ist der Glaube an das Gute im Menschen. Er ist meist lernfähig und zeigt in großer Mehrheit guten Willen, auch wenn ihm nicht alles auf Anhieb gelingt.
Für fast jeden Menschen kann ich Voraussetzungen schaffen damit er motiviert auch an schwere, anfangs unüberwindlich scheinende Aufgaben mit Mut herangeht.
Diese Erkenntnis habe ich, beruflich wie privat, zum großen Teil dem Crew-Resource-Management und seiner wissenschaftlichen Forschung zu verdanken.

Um meinen Fokus wieder leichter auf diese Überzeugung legen zu können, werde ich mein Verhalten in zwei Bereichen weiter verändern:


  • den Konsum von Medien, online wie offline, schränke ich noch deutlicher ein, um meine Aufmerksamkeit wieder „unaufgeregter“ auf nachprüfbare Fakten legen zu können.
  • ich werde die Umgebung von Menschen (online wie offline) konsequenter meiden, die in aktionistisch-dramatischer Dampfplauderei ständig die Welt schlecht reden.

Wie sagte Mark Twain so schön:

Ich habe schon viele Katastrophen in meinem Leben durchlebt – die wenigsten davon sind eingetreten.

Wer mir folgen will, für den habe ich auch einen Buchtipp ;)

Walter Wüllenweber – Frohe Botschaft – Es steht nicht gut um die Menschheit - aber besser als jemals zuvor (2018), DVA, München (Link zu buecher.de)

Ich teile nicht alles, was Walter Wüllenweber darin als Errungenschaft der Menschheit darstellt, aber ich teile es überwiegend, und seine Sicht der Dinge auf die Welt.



In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein glückliches und erfolgreiches 2019!